Japan 2023
Wo die Sonne aufgeht.
Japan 10. bis 23. November 2023
((Diese Seite ist noch im spontan ergänzenden Umbruch begriffen. Auch vermeintlich fertiggestellt anmutende Abschnitte können in Aussehen, Struktur und Inhalt jederzeit wieder verformt werden. Mal in Nuancen, mal brachial. Panta Rhei! Wie wir Platoner sagen.))
Vorbereitung
Wenn du heut schon sechs nervenaufreibende Dinge getan, warum als siebtes nicht über die Lufthansa-App für den Japanflug einchecken?
Hinflug
Fr. 10. – Sa. 11.11.
Kochel – Murnau – München Hbf – MUC – Tokio Haneda – Tokio Shinagawa
Wenn die S-Bahn zum Erdinger Moos ausnahmsweise mal streikt, bringt dich der Lufthansa Expressbus innert einer 3/4 Stund für 12,50 € vom Starnberger Bahnhof zum Terminal 2.
1. Tag: Tokio – Akklimation
Sa. 11.11: Die ersten Eindrücke
Das Hotel
InterContinental the Strings Tokyo, an IHG Hotel
Die Lage peilen
1. Erfahrungen
Wo du was bekommst
Von Bargeld über Food, Drinks, Klebestift & Zahnpasta — hier kriegst du alles für den täglichen Bedarf. Auch Cash vom Geldautomaten (ATM).
Die automatische Kasse des Metzgers Haller in Murnau regt mich ob ihrer Umständlichkeit dermaßen auf! Aber hier find ichs praktisch, weil du nicht jede fremde Münzen abzählen musst, sondern einfach eine Handvoll reinwerfen kannst.
Aber wer braucht noch Cash, wenn er die Suica Card hat. Damit zahlst du Bus und Bahn sowie im Kiosk. Aufgeladen wird sie über die Fahrkartenautomaten. Ist momentan nur schwierig zu bekommen, weils an Chips mangelt. Gibts fürs iPhone auch als App.
Heiß baden
In vielen Hotels gibt es gemeinschaftliche heiße Becken — die Onsen. Sie sind nach Geschlechtern getrennt. Man badet darin unverhüllt. Und vor allem erst nachdem man sich gründlichst gesäubert hat! Die Japaner glauben dir nicht, dass du die Regeln beherrscht. Darum nutze die Dusche neben dem Becken so auffällig, dass es alle mitkriegen! Spare nicht mit Seifen in allen Körperhöhlen!
Das weiß ich natürlich alles schon, als ich zum allerersten Mal einen Onsen, den im Hyatt in Hakone, ausprobiere. Ein schlichtes graues Becken mit rundumlaufender steinerner Sitzbank in einem fensterlosen Raum (es ist schon dunkel) mit zahlreichen Duschnischen drumherum. Es gibt davor zwar einen Umkleideraum mit Schließfächern, aber mein erster Fehler ist vermutlich, dass ich dort in Straßenkleidung auftauche. Alle anderen kommen nur in dünne Hotelbademäntel, den Yukatas, gehüllt und mit hölzernen Klapperln an den nackten Füßen herein. Sind übrigens sehr bequem diese Yukatas, weit geschnitten — auch für unsereinen. Nicht so enge starrige Frottee-Fetzen wie bei uns. Vor dem Ausziehen schau ich mich erstmal neugierig um.
Ich ziehe mich also um, betrete nackt den Beckenraum und säubere mich etwas g’schammig unter der am weitesten vom Becken entfernten Brause in der Ecke. Als ich danach ins Becken schlüpfen will sehe ich, dass die meisten anderen Männer ein kleines weißes Handtuch auf dem Kopf liegen haben. Gute Idee denke ich, vermutlich damit der Schweiß nicht in die Augen läuft. Brauch ich auch. Ich husche also zurück in den Umkleideraum und schnappe mir eines der kleinen weißen Handtücher, die dort in großen Körben rumliegen. Wieder zurück im Onsen habe ich grad die Füß bis zu den Knöcheln ins heiß-dampfende Wasser gestellt, als mir von der gegenüberliegende Ecke eine laute Stimme durch den Dunst entgegenschallt:
„You have to shower first!“
„Yes I know. I had allready…“
„First you have to take a shower!“
„Ja! But! I did! I only wanted a dings – a Handtuch!“
„You must shower before entering!“
„Okay, okay, I shower twice!“
Ohne Brille kann ich meinen Lehrmeister im Nebel zwar nicht erkennen, aber ich nutze trotzdem die der gestrengen Stimme am nächsten gelegene Duschnische. Schäume mich davor ausgiebig ein und spritzte kräftig in alle Körpernischen.
Die Onsen-Erfahrung selbst: Mei, heisses Wasser halt. Und man muss es mögen von schlaff baumelnden Extremitäten umgeben zu sein. Kurzsichtigkeit ist da durchaus von Vorteil.
2. Tag: Tokio
So. 12.11.
Shinagawa Shrine
Der erste Bahnkontakt
teamLab Planets
Das etwas andere Museeum.
Kintsugi Experience
Bei Meister Taku Nakano zum Keramik bappen
Kintsugi dachten sich in altvorderer Zeit einige Meister der Teezeremonie aus. Weil ihnen zerbrochenes Geschirr zu schade zum wegschmeißen war – Mottainai sagens dazu -haben sie’s wieder zusammengepappt. Und weils Japaner sind gleich einen riesen Bohei draus entwickelt.
Siehe hierzu auch Wikipedia Kintsugi
Dinner im Gompachi Nishiazabu
Drehort von KILL BILL
Shibuya Crossing
Tokios wuseligste Kreuzung (angeblich).
Vermutlich aber nur, weil jeder Tourist hinläuft.
3. Tag: Sonys TV-Sparte besuchen in Tokio und Yokohama
Mo. 13.11.
Leider musst ich ein NDA (NonDisclosureAgreement = Verschwiegenheitserklärung) bis zum 30. April 2024 akzeptieren und darf daher leider nicht viel darüber verraten — noch nicht!
Aber es wird vermutlich ein spannendes Jahr für Fernseher.
Das Kantinenessen war jedenfalls immer sehr fein
Dinner mit Kois
4.Tag: Noch mehr verschwiegene Demos und Farewell
14.11.
((under construction))
Obacht: Ein Seitenumbruch!
4 thoughts
Bin schwer beeindruckt. Schaut aus, als wär’s eine grandiose Reise gewesen!
Schönste Grüße aus dem winzigen Giasing.
Ha, die Trickschachteln sind ja super
Jetzt schreib endlich was gezeigt wurde. NDA hin oder her…
Nix!